Notfalltermine
Nichts ist lästiger als Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten.
Nichts ist lästiger als Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten.
Und wer schon einmal Halsschmerzen oder Ohrenschmerzen gehabt hat weiß, wie belastend diese sein können. Damit die Erkrankung sich nicht verschlimmert, sollten Sie jetzt zügig behandelt werden. Deshalb reservieren wir für Sie täglich Notfalltermine – denn eine zügige Behandlung bedeutet auch eine zügige Genesung.
Besonders ein akutes Ohrproblem, wie beispielsweise ein verstopftes Ohr, möchten Sie so schnell wie möglich loswerden. Im besten Fall handelt es sich um einen Ohrpfropfen, den wir schnell entfernen können. Es könnte aber natürlich auch ein Hörsturz sein, der schnell behandelt werden sollte. Jedenfalls sollten Sie nun nicht tagelang auf einen Termin warten. Ein Hörverlust – egal ob durch einen Ohrpfropfen oder einen Hörsturz ausgelöst – beeinträchtigt Sie deutlich im Alltag. Durch eine gründliche Untersuchung kann eine bedrohliche Ohrerkrankung wie Hörsturz entweder ausgeschlossen oder schnell und effektiv behandelt werden.
Doch auch weniger belastende Symptome wie Schnupfen, Schnarchen und Halsschmerzen können Sie deutlich in Ihrem Alltag behindern. Nicht behandelt verschlechtern sich diese Symptome und Sie leiden grundlos. Insbesondere sollten schwerwiegendere Ursachen für die Beschwerden wie eine Abszedierung ausgeschlossen werden.
Damit Sie schnell wieder gesund werden reservieren wir für Sie täglich Notfalltermine. Ganz egal ob das für den lästigen Schnupfen, den Tinnitus oder die eitrige Mandelentzündung ist – so kann Ihre Genesung unmittelbar beginnen.
Zeit im Überfluss haben auch Sie nicht und möchten sicherlich so schnell wie möglich wieder in Ihren normalen Alltag zurückkehren. Wer will schon tagelang auf einen Termin warten, wenn jeder Schluck schmerzt, die Kopfschmerzen unerträglich werden oder das Hörvermögen versagt.
In Zusammenarbeit mit unseren Partnerärzten werden folgende HNO-Operationen durchgeführt.
Hörsturz, sicherlich ein HNO-Notfall!
Was tun, wenn plötzlich das Hörvermögen versagt, ein unangenehmes Geräusch den Kopf zu sprengen droht? Im besten Fall handelt es sich um einen banalen Pfropfen, den wir rasch entfernen können. Doch was, wenn es sich doch um einen Hörsturz handelt?
Streng genommen ist der Hörsturz eine plötzliche Hörminderung in einer oder mehreren Frequenzen manchmal sogar mit Tinnitus. Ursächlich ist eine Verstopfung oder Minderdurchblutung kleiner Gefäßnetze im Innenohr. Häufig werden diese durch virale Infekte ausgelöst, wobei selten der exakte Virusnachweis gelingt. Selbstverständlich sind auch Stresssituationen oftmals für einen Hörsturz verantwortlich. Eine exakte Kausalkette kann jedoch selten nachgewiesen werden. Auch Lärm durch Knalltraumen kann einen Hörsturz provozieren (z.B. bei einem Unfall), auch Wirbelsäulenschleudertraumen können zu akuten Hörminderungen führen.
Die Symptomatik ist keineswegs immer gleich: Teilweise manifestiert sie sich als isolierte Hörminderung, oder aber als Kombination mit einem Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen. Manchmal ist auch nur ein reiner Ohrton wahrnehmbar.
Leichte oder stärkere Kopfschmerzen können mit einem Hörsturz einhergehen. Manchmal wird die Erkrankung vom Patienten anfangs auch gar nicht richtig registriert und erst später wahrgenommen.
Eine erfolgreiche Behandlung setzt sicherlich zeitnahes Handeln voraus. Eine zügige Diagnostik mit unmittelbar sich anschließender Therapie erhöht signifikant die Chancen einer Normalisierung des Hörvermögens. Das Ausmaß des Hörsturzes und möglichst die anatomische Zuordnung der Hörschädigung wird mit einer Batterie an Untersuchungsmethoden bestimmt.
Das Ergebnis der Tests bestimmt das weitere Vorgehen: Eine begleitende Infektion ggf. mit Entzündung im Mittelohr benötigt meistens eine antibiotische Behandlung, unter Umständen auch mit einer Drainage des Mittelohres (Paracentese und/oder Paukenröhrchen).
Die Innenohrleistung muss mit durchblutungsfördernden Medikamenten gestützt werden. Kortisonpräparate sind nicht zwangsläufig notwendig, können aber in manchen Fällen eingesetzt werden. Bei Verdacht auf eine virale Infektion (z.B. Herpesinfektion) wird der Patient unverzüglich mit antiviralen Medikamenten versorgt.
Die Heilungsverläufe sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich, teilweise erholt sich das Gehör nach wenigen Tagen, in anderen Fällen beobachten wir eine sehr verzögerte Rekonvaleszenz. Immer ist Ruhe und das Wiedererlangen einer Gleichgewichtsituation von elementarer Bedeutung.
Klingeln im Ohr?
Die Wahrnehmung eines Geräusches, ohne von einer externen Quelle generiert worden zu sein, wird definitionsgemäß als Tinnitus aurium („Klingeln im Ohr“) bezeichnet. Dabei kann subjektiv der wahrgenommene Ton in ein Ohr lokalisiert werden oder es kann sich um eine generelle Geräuschwahrnehmung im Kopf handeln. Oft tritt der Tinnitus in Verbindung mit einem Hörsturz oder Schwindel auf. Er kann sich aber auch isoliert manifestieren.
Ursachen für Tinnitus oder andere Hörstörungen können sowohl Durchblutungsminderungen, Kiefergelenkserkrankungen, Infektionen (z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen), Autoimmunerkrankungen, Tumore als auch chronische Mittelohrerkrankungen sein.
Von großer Wichtigkeit ist es, möglichst rasch eine Einordnung des Tinnitus zu erzielen. So kann zumindest schon eine Eingrenzung der möglichen Ursachen resultieren.
Diagnostisch werden die möglichen Ursachen durch den Einsatz von audiologischen Untersuchungen, der Endoskopie, des Ultraschalls, der Duplexsonographie und der digitalen Volumentomographie eingegrenzt. Weiterhin führen wir selbstverständlich eine serologische Diagnostik (Blutuntersuchung) durch.
Unsere Erfahrung zeigt, dass der Erfolg der Behandlung einerseits von der Schnelligkeit des Therapiebeginns abhängt, anderseits aber auch auf verschiedenen Ebenen ansetzen muss.
In unserer Praxis werden die nötigen audiologischen Grunduntersuchungen durchgeführt und im Laufe der Behandlung regelmäßig kontrolliert und ggf. angepasst.
Bis zu 20% der Bevölkerung leiden an Allergien – Tendenz steigend. Fast jeder Zweite ist im Laufe seines Lebens an einer Allergie erkrankt.
Sobald die warmen Tage vor der Tür stehen, sind Allergiker in Alarmbereitschaft. Denn wenn es draußen wieder anfängt zu blühen, beginnt auch für viele Menschen die Leidenszeit. Allergien können aber auch gegenüber anderen Stoffen, wie dem Kot von Hausstaubmilben, Tierhaaren, Schimmelpilzen, Lebensmitteln oder Insektengift auftreten. In vielen Fällen lässt sich eine Allergie mit einer Hyposensibilisierung behandeln. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Symptome langfristig zu reduzieren und eine Beschwerdefreiheit zu erzielen.
In der frühen Kindheit treten vor allem Nahrungsmittelallergien und atopische Dermatiden („Neurodermitis“) auf. Die Symptome können ganz unterschiedlich sein: vom Juckreiz an der Haut, Nasenatmungsbehinderungen, Verlegung der Nasennebenhöhlen bis zum Asthma bronchiale oder gar bis zu unklarem Durchfall.
Allergien bedeuten immunologische unerwünschte Reaktionen auf unterschiedlichste, oftmals ungefährliche, Substanzen. Unser Immunsystem schützt uns in unzähligen Situationen vor gefährlichen Bakterien oder Viren mit dem gleichen Mechanismus, der uns im Falle einer Allergie aber schadet. Unser Immunsystem muss also im besten Fall nützlich von schädlich sowie fremd von eigen unterscheiden können.
Allergien können bereits als Kleinkind auftreten oder aber auch sich erst spät im Laufe unseres Lebens manifestieren. Sowohl genetische Faktoren als aber auch Umwelteinflüsse und Stress spielen bei der Allergieentwicklung eine große Rolle.
Die Allergie-Symptome werden oft mit einer einfachen Erkältung verwechselt. Laufende Nase, gerötete und juckende Augen, Niesanfälle, in manchen Fällen auch allgemeine Müdigkeit bis hin zu Atembeschwerden.
Bleibt eine Pollen- oder Hausstauballergie unbehandelt, kann sich diese im schlimmsten Fall zu einer Lungenerkrankung (Asthma bronchiale) verschlimmern. Deshalb sollten die oben beschriebenen Symptome von einem Facharzt untersucht und eine Allergie ausgeschlossen bzw. diagnostiziert und behandelt werden.
Lebensmittelallergien sind seltener als andere Allergien. Zu den typischen Symptomen zählen Hautausschlag, Husten und sehr selten ein anaphylaktischer Schock. Aus diesem Grund sollten Betroffene sich bei Verdacht so schnell wie möglich einem Allergietest unterziehen und den Auslöser dadurch sicher ermitteln lassen.
Diagnostik von Allergien: Bei Verdacht auf eine Allergie folgt eine sogenannte „Stufendiagnostik“. An erster Stelle steht natürlich die ausführliche Anamnese. Hier lässt sich schon viel herauslesen, ggf. sogar schon eine Vermutung erstellen. Dabei ermitteln wir beispielsweise, ob ein Familienmitglied bereits an einer Allergie leidet und ob die Symptome schon früher auftraten. Darauf folgt der Hauttest, bekannt unter „Epikutantest“ und „Pricktest“. Anschließend werden im Blut noch die zirkulierenden allergenspezifischen Antikörper vom Typ IgE ermittelt.
Die Therapie richtet sich nach dem Ausmaß der Beschwerden und dem Haut- bzw. Blutbefund. Bei nachgewiesener isolierter Nahrungsmittelallergie ist die Vermeidung die einfachste und wirkungsvollste Behandlung.
Leider werden wir häufig mit Allergenen konfrontiert, die wir nicht vermeiden können (z.B. Pollen- oder Hausstaubmilbenallergie). Hier bieten symptomatische Behandlungen mit Medikamenten eine schnelle Lösung.
Eine kausale Therapie des überschießenden Immunsystems kann mit der sogenannten „Hyposensibilisierung“ erreicht werden. Durch die Gabe von gereinigten Allergenen gewöhnt sich das Immunsystem an den Allergen und reagiert wieder auf einem normalen Niveau.
Im Rahmen der Hyposensibilisierung wird dem Patienten zunächst eine geringe Menge des Allergens unter die Haut gespritzt. In der darauf folgenden Steigerungsphase wird die Allergendosis erhöht, bis die Maximalmenge erreicht ist. Wenn diese Behandlung gut vertragen wird, beginnt anschließend die Erhaltungsphase. In dieser Phase wird die Maximaldosis nur noch in größeren zeitlichen Abständen verabreicht, damit sich das Immunsystem stabilisiert.
Im Regelfall dauert die Hyposensibilisierungstherapie drei Jahre. Es gibt auch die Möglichkeit einer „Kurzzeittherapie“, die auch präsaisonale Immuntherapie genannt wird. Bei dieser Therapieform werden nur ein paar Spritzen zu Beginn der Pollenflugsaison verabreicht. Dieses Verfahren wird dreimal wiederholt und läuft somit auch über drei Jahre hinweg. Eine Hyposensibilisierung gegen eine Insektengiftallergie wiederum kann bis zu fünf Jahre dauern.
Heutzutage kommt weiterhin eine neue Form der Hyposensibilisierung zum Einsatz. Bei der sublingualen Immuntherapie (SLIT) wird das Allergenextrakt als Spray oder Tablette vom Patienten selbstständig unter die Zunge gesprüht und eingenommen. Die SLIT ist bisher allerdings nicht für alle Allergien, bei denen eine subkutane Therapie möglich ist, zugelassen.
Ob die Therapie angeschlagen hat, lässt sich für den Patienten am Ausbleiben der Symptome und einem geringeren Medikamentenbedarf erkennen. Kommt es beispielsweise nach einem Insektenstich zu keiner allergischen Reaktion, war die Therapie erfolgreich!
Präzise Behandlungsplanung dank neuster Medizin-Technologie
Dank unserer digitalen Volumentomographie können knöcherne Strukturen des Kopfes genauestens beurteilt werden. So werden z.B. die Nasennebenhöhlen, das Mittelgesicht, Mittel/Innenohrstrukturen, das Felsenbein, die Kiefergelenke oder die Kieferknochen detailliert dargestellt.
Auch für viele zahnärztliche Fragestellungen, wie retinierte Zähne und Planungen vor zahnärztlichen Eingriffen (z.B. Implantationen), ist das DVT ein unabdingbarer Begleiter.
Außerdem reduziert diese 3D-Röntgendiagnostik die Strahlenbelastung gegenüber der herkömmlichen Computertomogtaphie (CT) um bis zu 90% bei gleichzeitig genauster Auflösung und Darstellung knöcherner Strukturen.
Die Kleinen sind bei uns ganz groß
HNO-Erkrankungen bei Kindern machen einen Großteil der Tätigkeit des HNO-Arztes aus. Beispielsweise fieberhafte Ohrenschmerzen können sehr plötzlich und mit großer Heftigkeit auftreten. Hier ist schnelles Handeln geboten.
Glücklicherweise ist eine antibiotische Behandlung nicht immer notwendig, vielmehr ist die Ursache häufig virusbedingt. Eine bakterielle von einer viralen Entzündung zu unterscheiden ist sehr wichtig, da eine nicht erkannte bakterielle Infektion der Mittelohrräume durch die Nähe zum Hirn eine potentielle Gefahr darstellt.
Neben den akuten Infekten sind insbesondere die chronischen HNO-Erkrankungen des Kindes, mit immer wiederkehrenden Entzündungen von Mittelohr und Rachen, fachärztlich behandlungs- und entscheidungsbedürftig.
In diesen chronischen Fällen muss neben der Eindämmung der Entzündungen die Verbesserung der Hörfunktion besonders sichergestellt werden. Hören ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Kindes. Hier darf es keine Kompromisse geben.
Stehen kindliche Operationen wie z.B. die Entfernung der Polypen (Adenotomie), die Verkleinerung oder Entfernung der Mandeln (Tonsillotomie, Tonsillektomie) oder aber Ohreingriffe (Paracentese/Paukendrainage) zur Debatte, beraten und begleiten wir Sie jederzeit gerne.